Wer kümmert sich um Deutschlands Pflegebedürftige?
Knapp 5 Mio. Menschen in Deutschland sind nach Angaben der Gesundheitsberichterstattung des Bundes pflegebedürftig. Das ist im Vergleich zu vor 20 Jahren mehr als das Doppelte an Personen – und die Zahl steigt auch in Zukunft rasant weiter.
Geprägt durch den demographischen Wandel nimmt die alternde Bevölkerung kontinuierlich zu, gleichzeitig lassen die Geburtenraten nach. Wer übernimmt die Pflege dieser steigenden Zahl potentieller Pflegebedürftiger? Natürlich die ausgebildeten Pflegefachkräfte in den 16.100 vollstationären Heimen oder aus 15.400 ambulanten Pflegedienst – oder?
Pflegeheime und ambulante Pflegedienste werden in den meisten Fällen gedanklich direkt mit der Pflege von Bedürftigen verbunden. Kann Pflege auch anders aussehen? Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen wird durch die eigenen Angehörigen gepflegt – d. h. mehr als 2,5 Mio. Menschen kümmern sich tagtäglich um ihre Liebsten – ganz neben ihrem Beruf, Haushalt und eigenen Interessen und ohne Ausbildung.
Die Konsequenz? Pflegende Angehörigen sind zahlreichen Herausforderungen und Belastungen ausgesetzt. Das hat Auswirkungen auf die eigene körperliche und mentale Gesundheit, auf den eigenen Geldbeutel und die Gestaltung des eigenen Lebens – und auf die eigene Arbeit.
Beruf und Pflege unter einen Hut zu bringen, ist eine der größten Herausforderungen. Wie gleichzeitig am Teammeeting teilnehmen, wenn die eigene Mutter dringend zum Arzt sollte? Wie einen Besuch beim Kunden durchführen, wenn zu Hause der demente Vater sitzt?
In unserem neuen Leitfaden erfahren Sie, wie Sie als Arbeitgeber Ihre Belegschaft bei Pflegeangelegenheiten unterstützen und gleichzeitig selbst durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, durch nachhaltige Mitarbeiterbindung und weitere Vorteile profitieren können!